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Klinikum Frankfurt (Oder) | 20.07.2017

Neue Chefärztin in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Frankfurt (Oder), 18. Juli 2017 – Frau Viola Roller (52) hat am 1. Juli 2017 die Chefarztposition in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Frankfurt (Oder) übernommen.

Viola Roller stammt aus der Käthchenstadt Heilbronn. Dort wuchs sie in einer musikalisch- naturwissenschaftlich begeisterten Familie auf. Sie spielt seit dem 5. Lebensjahr Klavier und zog als Jugendliche u.a. Raupen zu Schmetterlingen groß. Schon damals interessierte sie sich für Biologie, Musik und Theater. Nach dem Abitur ging sie zum Studium der Humanmedizin an die Freie Universität nach Berlin. Neben der Medizin studierte sie Operngesang und ging dieser Tätigkeit einige Zeit hauptberuflich nach.

Ihre Famulaturen in der Kardiologie und Rettungsstelle absolvierte sie in Südfrankreich und in der Dermatologie in Heilbronn. Ihre Assistenzarztzeit durchlief sie im Krankenhaus Reinickendorf in Berlin. An der Karl Bonhoeffer Nervenklinik Berlin begann sie ihre Weiterbildungszeit in der Geronto- Psychiatrie und später in der Allgemeinpsychiatrie.

Im Jahr 2005 begann sie eine psychoanalytisch psychotherapeutisch- psychosomatische Facharztweiterbildung im Institut für psychogene Erkrankungen der AOK, einer Poliklinik in Berlin Wedding, an der Harald Schultz- Hencke und Prof. Annemarie Dührssen wirkten und lehrten.

Ihre Klinikzeit verbrachte sie als Weiterbildungsassistentin in der Psychosomatik des Theodor- Wenzel- Werkes. Dort leistete sie auch ihre  internistische Zeit ab bis zu Ihrer Facharztprüfung im Jahr 2013. Bevor Viola Roller ans Klinikum Frankfurt (Oder) kam, war sie als Fachärztin unter anderem in den Oberbergkliniken Wendisch Rietz und Hornberg tätig. Im Sommer 2014 wurde ihr die Funktion der Oberärztin und Leitung der zukünftigen Abteilung für Psychosomatik am Städtischen Krankenhaus Eisenhüttenstadt übertragen, die sie mit Leidenschaft 3 Jahre innehatte. In der Region und auch in Richtung Berlin ist sie inzwischen gut vernetzt.

Besonders wichtig ist ihr, dass Psychosomatik nach einem bio-psycho-sozial-systemischen, ganzheitlichen, psychodynamisch begründeten Therapiekonzept arbeitet und neueste Erkenntnisse   der Gendermedizin und  Salutogenese-Forschung berücksichtigen. Die sehr komplex erkrankten Menschen sollen in Ihrer Klinik ab sofort einen barrierefreien Zugang zur stationären psychosomatischen Behandlung bekommen, die Simultan-Diagnostik einschließt. Dabei arbeiten der Somatiker und der Psychosomatiker gleichzeitig mit dem Patienten.  

 

Frau Roller möchte ‚Hand in Hand‘ mit dem somatischen Fächerkanon des Klinikums, den Niedergelassenen und dem sogenannten „Inneren Arzt“ des Patienten im multimodalen Team unter Einbeziehung der Familie und Angehörigen dem Patienten einen geschützten Raum anbieten, innerhalb dessen der Therapieprozess gefördert werden soll, losgelöst von dem pathogenen Arbeits- wie Familien- Umfeld.

In den kommenden Monaten wird sie neben der Intensivierung des stationären Versorgungsangebotes tagesklinische Behandlungsplätze in Betrieb nehmen. Weiterhin plant sie eine Verdichtung des Konsil- und Liaisondienstes im Haus. Auf regelmäßigen Informationsabenden zum Behandlungsangebot, dem Psychosomatischen Kranksein und Gesundungsprozessen im therapeutischen Arbeiten, können sich Patienten informieren und auf die Behandlungswarteliste aufnehmen lassen bzw. Vorgesprächstermine vereinbaren. Sie hat ebenfalls eine Vision zu berufsspezifischen Therapieangeboten z. B. für Studenten, Lehrer, Musiker und Künstler sowie ärztliche und psychologisch- therapeutische Kollegen.

 

 

Kontakt:

Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH

Klinik für Psychosomatik, Tel.: 0335- 548 4501

Müllroser Chaussee 7, 15236 Frankfurt (Oder)

Pressekontakt: Kati.Brand(at)klinikumffo.de, Tel.: 0335- 548 2007