A A A
Bereichsnavigation

Vorherige
Alle | 23.10.2019

Klinikum Frankfurt (Oder) verfügt über das modernste SPECT/CT

Frankfurt (Oder), 23.10.19

Seit dieser Woche steht in der Klinik für Nuklearmedizin des Klinikums Frankfurt (Oder) das modernste SPECT/CT. Unseren Patienten können wir nun wohnortnah eine noch sichere und genauere bildgebende Diagnostik für verschiedene onkologische oder andere Erkrankungen, z. B. des Herzens, anbieten.

Die Untersuchung an der Gammakamera ermöglicht die Funktionsbestimmung von Organen und Organsystemen und bietet ein komplexes Bild von Stoffwechselvorgängen im Körper. Dazu werden dem Patienten radioaktive chemische Substanzen verabreicht.

Nachfolgend kann die Verteilung dieser Substanzen in den zu untersuchenden Organen mit Hilfe der Kamera bildgebend dargestellt werden. Im Gegensatz zur Funktionsdarstellung einer SPECT- Untersuchung bildet die Computertomographie (CT) als radiologisches Schnittbildverfahren krankhafte Veränderungen von Organen und deren anatomische Strukturen ab. Die Kombination einer SPECT- mit einer CT-Untersuchung in einem einzigen Gerät ermöglicht nun durch die direkte Lokalisation von krankhaften Befunden eine deutlich genauere und sichere Diagnose.

Bei der Untersuchung von Durchblutungsstörungen im Herzmuskel werden Fehler in der Auswertung verhindert, so dass deutlich weniger nachfolgende Herzkatheter-Untersuchungen zur weiteren Abklärung notwendig sind. Bei onkologischen Patienten kann durch die genaue Lokalisation der Befunde eine nachfolgende Computertomographie bei einem Radiologen vermieden werden.

Dies erspart unseren Patienten einen zweiten Arzttermin. Erstmals können nun auch quantifizierbare Aussagen über die Aktivität der Befunde getroffen werden, dadurch können unklare Krankheitsherde genauer beurteilt werden. Für Patienten bedeutet dies, dass sie sich weitere Untersuchungen ersparen. Zugleich sind die Befunde exakter lokalisierbar, bis in den Millimeter-Bereich.

Verglichen mit dem bisherigen SPECT wird der Untersuchungs-ablauf für die Patienten etwas angenehmer, weil die neue Technologie schneller arbeitet. Die Patienten müssen für diese Untersuchung still liegen, so dass eine Verkürzung der Untersuchungszeiten um 30-40% deutlich komfortabler ist. Mit dem neuen Gerät lassen sich Metastasen in den Knochen bei Prostata- und Mammakarzinom, aber auch Lymphknotenmetastasen des Prostatakarzinoms sowie Schilddrüsen- und neuroendokrine Tumoren darstellen.

Es findet Anwendung bei Erkrankungen der Lunge (akute Lungenembolie), der Nieren (Harnabflussstörung), des Magen-Darm-Traktes und der Gelenke (Nachweis einer Arthritis). Außerdem kommt es auch bei der Parkinson-Diagnostik zum Einsatz.

Kontakt:
Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH
Kati Brand
Müllroser Chaussee 7
15236 Frankfurt (Oder)
Telefon: 0335 5 48 2007
kati.brand@klinikumffo.de